Parodontitis

Parodontitis ist Mitschuld an Frühgeburten

Eine wissenschaftliche Studie der University of North Carolina fand heraus: Es ist eine Parodontitis mit speziellen Keimen, die für 18% der 250.000 jährlichen Frühgeburten in USA verantwortlich ist. Deshalb empfiehlt es sich, dass Schwangere oder noch besser Frauen, die schwanger werden möchten, ihren parodontalen Zustand diagnostizieren und nötigenfalls behandeln lassen.

Mitschuld an Herzerkrankungen

Bob Chenco von der University of New York ermittlte die Parodonitits als größten einzelnen Risikofaktor für koronale Herzerkrankungen. Er hat noch größere Bedeutung als das Rauchen. Auch ein Diabetes mellitus Typ II kann nicht erfolgreich therapiert werden, wenn die parodontale Erkrankung nicht unter Kontrolle gebracht wird.

Die Wurzel des Übels

Drei führende Zahnmediziner zeigten, dass es immer wieder neun spezifischen Keime sind, die für diese risikoreichen parodontalen Erkrankungen verantwortlich sind. Wenn sie auftreten, reicht eine konventionelle parodontologische Therapie nicht mehr aus. Dann sollten nach exakter Bestimmung der Keime immer eine begleitende antibiotische Therapie erfolgen.